5. Runde mit FMTI gescheitert

Kein neuer Termin, ÖGB erteilt Streikfreigabe.

Nach dem Scheitern der bereits fünften Verhandlungsrunde mit dem Fachverband Metalltechnische Industrie (FMTI) in den Morgenstunden des 7. November, holten die Gewerkschaften PRO-GE und GPA-djp den Streikbeschluss vom ÖGB ein. Nach 17 Stunden Verhandlung haben die Arbeitgeber eine Lohnerhöhung von 2,5 Prozent geboten. „Das Angebot der Arbeitgeber entspricht nicht der hervorragenden wirtschaftlichen Lage und dem Auftragsboom. Wir fordern für die Beschäftigten einen gerechten Anteil und ein faires Angebot“, stellten die beiden Verhandlungsleiter Rainer Wimmer (PRO-GE) und Karl Dürtscher (GPA-djp) fest.

Betriebsversammlungen gehen weiter

Bislang wurde kein neuer Verhandlungstermin mit dem FMTI vereinbart. Wimmer und Dürtscher erklärten, jederzeit für neue Gespräche offen zu sein. In den nächsten Tagen werden die Betriebsversammlungen in allen Betrieben der Metallindustrie wieder aufgenommen. Gibt es bis 13. November keine Einigung mit den Arbeitgebern, sollen ab 14. November Kampfmaßnahmen ergriffen werden. „Das ist das letzte Mittel. Wenn der Wille der Arbeitgeberseite da ist, dann wird es möglich sein, rechtzeitig ein Ergebnis zu erzielen“, so Wimmer.

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